Paukenschläger

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Nun alle herbei und hört mich an
wie schön ich die Pauke schlagen kann
Kommt alle herbei, Papa und Mama
Bidibum, bidibum, juchheißassa!

Wenn früh noch die ändern im Bette sind,
So geh´ ich zu meinen Pauken geschwind;
Ich schlage drauf, bald stark, bald sacht:
Bidibum, bidibum, ihr Schläfer erwacht!

Wenn traurig ich bin, so helf ich mir bald,
So schlag‘ ich die Pauken, daß es schallt.
Die Traurigkeit, die währt nicht lang,
Bidibum, bidibum, bei dem Paukenklang.

Wenn’s draußen brauset und sauset und schneit,
So ist es bei mir doch noch gute Zeit;
Ich pauke dann in fröhlicher Ruh,
Bidibum, bidibum, und lache dazu.

Wenn unter uns ein Streit mal beginnt,
So rühr‘ ich meine Pauken geschwind:
Der Frieden ist gleich wieder da,
Bidibum, bidibum, Viktoria!

Wenn’s aber heißt: ins Bette sogleich!
So schlag‘ ich noch erst den Zapfenstreich.
Das tönet so fein, das klinget so nett:
Bidibum, bidibum, jetzt gehn wir zu Bett!

Bidibum, bidibum, juchheißassa!
Nun schlafet alle wohl, Papa, Mama!
Papa, Mama! Es ist vollbracht:
Bidibum, bidibum, drum gute Nacht!

Text: Hoffmann von Fallersleben (1842) –
Melodie von Carl Friedrich Zelter

Die Lieder von diesem Album: