Die Blümelein sie schlafen

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Die Blümelein, sie schlafen
Schon längst im Mondenschein,
Sie nicken mit den Köpfchen
Auf ihren Stengelein.
Es rüttelt sich der Blütenbaum,
Er säuselt wie im Traum;
Schlafe, schlafe, du mein Kindlein

Die Vögelein, sie sangen
So süß im Sonnenschein,
Sie sind zur Ruh‘ gegangen
In ihre Nestchen klein;
Das Heimchen in dem Ährengrund,
Es tut allein sich kund.
Schlafe, schlafe, du mein Kindlein.

Sandmännchen kommt geschlichen
Und guckt durchs Fensterlein,
Ob irgend noch ein Liebchen
Nicht mag zu Bette sein;
Und wo er noch ein Kindchen fand,
Streut er ins Aug‘ ihm Sand:
Schlafe, schlafe, du mein Kindlein.

Sandmännchen aus dem Zimmer,
Es schläft mein Herzchen fein,
Es ist gar fest verschlossen
Schon sein Guckäugelein.
Es leuchtet morgen mir Willkomm
Das Äugelein so fromm!
Schlafe, schlafe, du mein Kindlein.

Text: Zuccalmaglio
Musik. trad

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