Brot und Frieden hätt ich gern

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Brot und Frieden hätt`ich gern,
tät es nicht vergessen.
Wollt`ich hätte zehn Pfund Brot,
mich mal satt zu essen!
s´braucht ja nicht geschmiert zu sein,
Zukost ist noch ferne;
bei des Krieges Schinderei`n
hungert man nicht gerne.

Noch viel schöner wären zwei
Liter Mittagessen,
darum füllt vom dicken Brei
Sätzchen unbemessen.
Daß die Zeit einst üppig war,
läßt sich nicht bestreiten.
Jeder, selbst der Bettler gar,
denkt an Friedenszeiten.

Noch viel schöner war die Post
täglicher Pakete,
aber diesen letzten Trost
sperrt und stiehlt man stete.
Drum Kam´rade, komm geschwind,
laß den Krieg den andern,
laß, eh wir verhungert sind,
friedlich heim uns wandern.

Liegst du erst im Massengrab
ist das völlig schnuppe
ob du einen Zug verführt
oder eine Gruppe
ob ich ganz allein fall
oder in der Rotte
ach das ändert alles nichts
an dem Heldentotte

DVA A 108 378 – Einsender Reinhard Vogel. Schriftsteller , Leipzig , im Ersten Weltkrieg
Gesungen im sächsischen Infanterie-Regiment 107 oder 179 – Parodie auf Gold und Silber lieb ich sehr .

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