Brot Kartoffeln Kohle

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Korn verkommt in vollen Speichern
viele Zentner ungezählt
daß die Reichen sich bereichern
während uns der Hunger quält
Kämpft, Proleten, schließt die Reihen
setzt euch kühn zur Wehr
Fordre, Arbeitslosenheer:
Brot, Kartoffeln, Kohle her!

Berge von Kartoffelhaufen
lagern und verfaulen schon.
Der Prolet kann nichts mehr kaufen
von der Stütze und dem Lohn!
Kämpft, Proleten, schließt die Reihen
setzt euch kühn zur Wehr
Fordre, Arbeitslosenheer:
Brot, Kartoffeln, Kohle her!

Auf den Halden lagert Kohl,
doch wir friem bei Hungerskost!
Drum folgt alle der Parole:
Kampf dem Hunger, Kampf dem Frost!
Kämpft, Proleten, schließt die Reihen
setzt euch kühn zur Wehr
Fordre, Arbeitslosenheer:
Brot, Kartoffeln, Kohle her!

Darbt das Volk bei voll. Scheunen,
friert bei Kohlenüberfluß,
muß der Kampf uns alle einen,
macht mit diesem Irrsinn Schluß
Kämpft, Proleten, schließt die Reihen
setzt euch kühn zur Wehr
Fordre, Arbeitslosenheer:
Brot, Kartoffeln, Kohle her!

Text: Fritz Gumbel
Musik: Kollektiv

„Dieses Lied begleitete die letzten Auftritte der Truppe noch zu Beginn des Jahres 1933. Es entstammt einem Programm für streikende Arbeiter und Arbeitslose. Brot Kartoffeln Kohle her“

Die Lieder von diesem Album: