So lieb, wie Schwabens Mägdelein
Gibts keine weit und breit
Die Engel in dem Himmel freu’n
Sich ihrer Herzlichkeit.
Mir war noch immer wohl zu Sinn
So lang‘ ich bei ihr war
Bei meiner Herzenskönigin
Im blonden Lockenhaar.
Die Blumen wachsen sichtbarlich
Wenn sie das Land begießt
Es beuget Birk‘ und Erle sich
Wenn sie den Hain begrüßt.
Entgegen hüpft ihr jedes Kind
Und schmiegt sich traulich an
Die Mütter in dem Dorfe sind
Ihr sonders zugethan.
Es freun sich alle, fern und nah,
Die meine Holdin sehn
Du lieber Gott! wie sollt ich da
Die süße Minne schmähn.
Nicht minder lob ich alle mir
Die Schwabenmägdelein
Und tracht im Herzen für und für
Mich ihrer Gunst zu freun.
Und zieh‘ ich einst um Ruhmsgewinn
In Helm und Harnisch aus –
Komt ihr, ihr Lieben, mir in Sinn,
Stracks kehrt der Held nach Haus.
Musik: Michael Zachial
Schwäbische Strophe und Gast: Thomas Felder