500 Jahre Bauernkrieg

500 Jahre Bauernkrieg

Wessen Erde ist die Erde ? Wessen Welt ist die Welt?

Die Grenzgänger spielen Lieder und Texte der mutigen Bauern, Bergleute und anderer verarmter Städter und Dörfler, die sich vor 500 Jahren gegen maßlose Fürsten und Kardinäle, Leibeigenschaft und Fronarbeit erhoben. Sie ziehen die Parallelen vom „Bauernkrieg“ von 1524/1525 bis zur heutigen Klimakrise. Wenige der Original-Lieder sind überliefert, wurden ihre Verfasser und die, die sie sangen, doch verfolgt und nicht selten hingerichtet, doch ließ sich einiges rekonstruieren. Material aus der bedeutenden Sammlung „Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters“ von Wolfgang Steinitz (1954/1962) und Songs von Bertolt Brecht treffen auf Geschichten des legendären Bundschuh-Führers Jos Fritz, Passagen aus den Reden Thomas Müntzers und aus den Memminger Artikeln, einer der frühesten gedruckten Erklärung der Menschenrechte von 1525:

  • „Haben etliche sich Wiesen und Äcker, die einer Gemeinde zugehören (und ursprünglich allen Mitgliedern zur Verfügung stand), angeeignet. Die wollen wir wieder zu unseren gemeinen Händen nehmen.“ (Artikel 10)
  • „Ist der Brauch bisher gewesen, dass man uns für  Leibeigene (Sklaven) gehalten hat, welches zu Erbarmen ist, angesehen, dass uns Christus alle [..] erlöst und erkauft hat, den Hirten gleich wie den Höchsten, keinen ausgenommen. Darum erfindet sich mit der Schrift, dass wir frei sind und sein wollen.“ (Artikel 3)

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4 Tracks
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Konzerte mit dem Programm zum Bauernkrieg

  • 7. März –  Memmingen
  • 15. Mai – Ravensburg, Zehntscheuer
  • 16. Mai – Bruchsal, Exil-Theater
  • 17. Mai – Lahr, Stiftsschaffneikeller
  • 4. Juli – Festival Burg Waldeck
  • 18. Juli – Memmingen
  • weitere folgen…

Zur Bedeutung des Bauernkrieges


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