Frank Baier gemeinsam mit den Grenzgängern: 2006 erschien unsere gemeinsame CD: “1920 – Lieder der Märzrevolution” und wurde gleich mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Wer sonst hätte so´n Ding machen sollen, wenn nicht Frank und wir?
Frank Baier wurde am 12.2.43 geboren und ist aufgewachsen im Ruhrgebiet, Essen-Frohnhausen unter Bergarbeiterkindern, geprägt durch die Lehre bei Krupp (Vatter bei Krupp, Opa bei Krupp), Essener Skiffle-Szene . “Saints Rambler Skifflegroup” mit Ukulele, voc. später die legendären Festivals auf der Burg Waldeck (`66-`69) und Songtage `68 . Schreibt ab da eigene Texte & Lieder. Aufgrund mehrerer Konzerte und Workshops (.Kohlengräberland-Zeitmaschine.) im “focus regional Ruhrgebiet” wurde er auf dem Folk-Festival Rudolstadt 2002 ganz nebenbei zum “Mr. Ruhrgebiet” geadelt und erfuhr unverhofft ein Comeback als Integrationsfigur der unterschiedlichen Musikrichtungen seiner Ruhr-Region zwischen 1889-1920-1970-2002.
In dem englisch-sprachigen Teil des Programms wurde der “Dinosaurier” Frank Baier als die legendäre Figur des “German folk song revival der 70-er Jahre” und als Ikone bezeichnet. Auslöser für diese späte Ehrung war sein Beitrag “Leben, Kämpfen, Solidarisieren – Ruhrgebiet” in dem 2002 veröffentlichten Buch “Folk & Liedermacher an Rhein u. Ruhr” , Agenda-Verlag. Im Juli 2003 nominiert zum “Bürger des Ruhrgebiets 2003” – aber “verloren” gegen Rudi Assauer von Schalke 04. Aug. 03 veröffentlichte er seine CD “Frank Baier – Portrait – remaster” der LPs “Auf der Schwarzen Liste” und “BaierWestrupp” und stand damit monatelang auf der Liederbestenliste (swr) 2003/04 – Febr.04: Platz 3 .